Bauvorbereitung von Infrastrukturmaßnahmen

Im Vorentwurf/in der Machbarkeitsuntersuchung:
  • Überprüfung der verkehrlichen Notwendigkeiten d.h. Fahrbeziehungen, Wegeverbindungen, etc. im Baubereich (z.B. Brückenüberführungen)
  • Zusammenstellung der verkehrlichen Rahmenbedingungen einschl. Ortsbegehung, Anfragen bei Fachbehörden (Polizei, Verkehrsbetriebe, etc.)
  • Konzeptionelle Aufbereitung von Bauphasen im Hinblick auf erforderliche Wegebeziehungen, Verlegungen von Bushaltestellen, etc.
  • Zusammenführung der verkehrlichen Rahmenbedingungen in den Vorentwurf von Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Brückenneubau) durch Arbeitsgespräche mit dem AG/den Fachplanern
  • Ergebnisbericht einschl. Übersichtspläne als Zuarbeit zu Machbarkeitsstudien/Genehmigungsverfahren (z.B. Planfeststellungsverfahren)
Im Planungsprozess:
  • Appell: den Bauablauf frühzeitig in den Planungsprozess integrieren Grundlagenermittlung bzgl. der Bedeutung der Lage der Baumaßnahme im Straßennetz
  • Bauablaufkonzept skizzenhaft auf Basis des zur Verfügung stehenden Planungsfortschrittes entwickeln
  • Bauzwischenzustände wie provisorische Fahrbahnen, provisorische öffentliche Beleuchtung (ÖB), provisorische Lichtsignalanlagen (LSA) bzw. Anpassungen an der LSA erkennen und beachten
  • Bauablauf und daraus resultierende Rahmenbedingungen durch Gespräche mit der Planung in den Prozess einbringen
  • Schnittstelle zum vorbereitenden Leitungsbau beachten; ggf. Leitungsbestand anfragen
    Kostenübernahmeerklärungen bzgl. Arbeiten an der öffentlichen Beleuchtung, an Lichtsignalanlagen oder Großbeschilderungen anschieben
  • Ermittlung von Kosten für Bauzwischenzustände, Verkehrsführungsmaßnahmen, provisorische öffentliche Beleuchtungen (ÖB), provisorische Signalisierungen/Anpassungen an Lichtsignalanlagen (LSA)
  • grobe Abschätzung von Bauzeiten
In der Ausschreibungsphase:
  • Ortsbegehung und Abgleich der Ausführungsplanung mit den örtlichen Gegebenheiten
  • Konkretisierung des Bauablaufkonzeptes in einen Bauablauf (M 1:500) einschl. Überprüfung von Fahrgeometrien (Schleppkurven)
  • Abstimmung des Bauablaufes mit den Fachbehörden (KOST, PK, WSPK, VD, Bezirk, LSBG, HPA, ÖPNV, etc.) in Form einer Verkehrsbesprechung
  • Erstellung von Verkehrsführungsplänen (M 1:500), Umleitungs- und Hinweisbeschilderungspläne einschl. Einholung von Sichtvermerken durch die zuständige Straßenverkehrsbehörde
  • Abstimmung von Bedarfsumleitungen für Groß- und Sondertransporte
  • Planung von Fußgängerhinweisbeschilderungen
  • Erarbeitung eines Projektterminplans im Hinblick auf die Bauablaufbelange einschl. Fortschreibung
  • Abstimmung mit Hamburg Verkehrsanlagen bezüglich der Schnittstellen zur öffentlichen Beleuchtung/der Lichtsignalanlagen
  • Abstimmung mit Werbeträgern wie z.B. Ströer bzgl. Rückbau von Werbetafeln
  • Erstellung von Leistungsverzeichnissen für die Verkehrsführungsmaßnahmen
  • Zuarbeit für die Baubeschreibung im Hinblick auf den Bauablauf und die provisorische Verkehrsführung während der Bauzeit
  • Sofern für die verkehrslenkenden Maßnahmen eine separate Ausschreibung erforderlich wird, wird diese als eine komplette Unterlage erstellt
In der Ausführungsphase:
  • Fortschreibung von provisorischen Verkehrsführungen Dritter um Anpassungen aus dem Bauablauf vor Ort umsetzen zu können.
  • Sollte die Bauvorbereitung nicht in der Ausschreibungsphase durch den AG durchgeführt werden, wird diese Leistung bei den ausführenden Firmen eingekauft.
  • Auf Basis erster Annahmen/Abstimmungen durch den AG sind die provisorischen Verkehrsführungen zu planen, mit den Fachbehörden abzustimmen und entsprechende Verkehrsführungspläne zu erstellen.
  • Eine Unterstützung der Baufirmen bei der Erstellung von Verkehrsführungsplänen kann sofern erforderlich erfolgen.

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